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Ein Weintasting organisieren

Ob Glühweine für gemütliche Winterabende, klassische Rot- oder Weißweine – jede fermentierte Traube möchte verkostet und gewürdigt werden! Aber nicht alleine, sondern in größeren Gruppen, bei denen sich die Menschen angeregt über den Geschmack und die Qualität der unterschiedlichen Tropfen austauschen. Eine eigene Weinprobe zu organisieren gehört zu den heitersten Angelegenheiten, die man sich an einem Wochenende oder im Urlaub vornehmen kann. Hier hat man die Möglichkeit, alte Freunde einzuladen oder sogar miteinander zu verkuppeln, unbeschwert zu essen und zu trinken und natürlich neue und interessante Weine auszuprobieren. Doch wie organisiert man eine solche Weinprobe am besten?

Weine auswählen

Am Anfang steht natürlich die Weinauswahl, die auch die schwierigste aller Aufgaben darstellt. Deshalb sollte man ganz analytisch an die Sache herangehen: Es sollte einen leichten Einstieg geben, etwa über einen Aperitif oder einen milden Weißwein. Dann kann man sich langsam in Sachen Qualität und Prozente nach oben trinken. Ein guter, aber natürlich nicht der wichtigste Indikator ist hier der Preis. Lassen Sie von den insgesamt fünf bis sieben Weinen drei richtig gut sein, für die Sie auch anteilsmäßig das meiste Geld ausgeben und sich ordentlich beraten lassen. Zum Abschluss kann noch ein besonders schwerer Wein oder Wermut, vielleicht auch ein Schnaps, präsentiert werden, um dann allen Weinfans noch einen soliden Weiß- und Rotwein anzubieten, mit dem man die Stunden nach der eigentlichen Degustation füllen kann. Diese Struktur von qualitativem, dann alkohol-prozentualem Aufstieg und schließlich die Beendigung der Verkostung mit einfachen Tropfen garantiert einen entspannten Ablauf der Kostprobe und ein angenehmes Verkostungserlebnis.

Essen, Trinken und Geschmacksneutralisatoren organisieren

Ein fein gekochtes Gulasch für die Rotweinverkostung, Parmesan und Kaffeebohnen für die Neutralisierung des Geschmacks und natürlich stilles, unaufdringliches Wasser sind die besten Begleiter für ein langes Weintasting. Das Essen sollte natürlich nicht zu dominant sein. Deshalb eignen sich leichtere Gerichte wie Putenbrust mit Salat für das Weißweintasting, selbstgemachte Burger für eine exquisite Mischung oder einfach nur selbstgebackenes Brot mit Schmalz für einen Abend, an dem es wirklich auf die Erfassung einzelner Geschmacksnoten ankommt. Ebenso wichtig ist das Bereitstellen von Espressi nach dem Tasting, damit die Verkoster wieder einigermaßen aufgeweckt werden, bevor sie den Heimweg antreten.

Gute Freunde einladen

Das Weintasting soll Spaß machen. Deshalb ist es wichtig, nette Leute einzuladen, die man gerne sieht und mit denen sich der Abend gut aushalten lässt. Eine gesellige Runde von bis zu zehn Personen ist überschaubar und bereitet eine Menge Spaß!

Nun muss man nur noch hoffen, dass der Spaß nicht zu teuer wird: Die Weinpreise steigen bekanntlich, und es ist unklar, ob die edlen Tropfen auch im nächsten Jahr noch so erschwinglich sein werden wie in diesem.